An die Wissenschaft

Ich esse gerne Honig. Honig ist gesund und lecker. Er ist von sumsigen putzigen Bienen gemacht und nicht von ukrainischen Leiharbeitern. Die müssen ihn nur verpacken. Er glitzert bernsteinig in der Frühstückssonne und leuchtet gülden beim Abendbrot. Honig ist unser Freund.

Aber Honig ist nicht genießbar. Anders als Wabe und Biene stoßen sich Toast und Honig ab. Der Honig wechselt den Wirt, geht auf Kleidung und Mobiliar, auf Haut und Haar. Man kann dann nicht mehr. Man kann so nicht genießen. Wenn ich Honig esse, sehe ich vor mir, wie mich Wissenschaftler in einigen hundert Jahren in Fötushaltung aus einem Bernstein bohren.

Freunde! Wir fliegen zum Mond! Wir gucken den Mars an und haben Medikamente gegen Irrsinn. Das muss doch möglich sein! Ich nenne mal die Eszet Schnitten, die man sich statt Nutella aufs Brot legen kann. Oder Badeschaum in Tabletten. Oder würfelförmiges Wasser im Kaltgetränk.

Bitte. Macht was am Honig. Ich kann so nicht weitermachen.