Von Prinzen und Königen der Grafiktabletter

Seit locker acht Jahren sind diese Geräte für mich der Gipfel aller Träume. Leider sind sie auch der Gipfel aller Dispokredite, weshalb ich bislang davon ab lies, mir ein Wacom Cintiq zu kaufen. Mein Intuos4 ist auch grad zwei Jahre alt und hat immerhin seinerzeit 500 Euro gekostet.

Nun kaufte ein Arbeitskollege sich eines dieser Grafiktabletts, auf denen man direkt malt. Man tüddelt nicht mehr auf der Zeichenfläche rum, während man die Augen auf den Bildschirm richtet, nein, man malt gleich auf den Bildschirm. Das kommt dem Hirn ganz passend. Da besagter Kollege einer ist, der gern mal was kauft, um es dann zunächst schön aussehen zu lassen und dann in die Ecke zu räumen, lieh ich mir das Ding heute ohne Gegenwehr aus. Ich malte damit unten stehendes Bild fertig, was keinerlei Probleme machte.

Der Preis indes schon. 900 Euro für einen 12-Zoll-Bildschirm sind nicht so richtig wenig. An der Schärfe mangelt es dem Ding auch, was allerdings Unsinn ist, wie ich feststellte, als ich meine Brille aufgesetzt hatte. Dennoch ist es klein. Ich dachte erst an die gute alte Zoom-Funktion, aber da geht der Überblick flöten. Irgendwie krampft man doch herum und das ist dann doch ein Grund, sich über den Verlust eines knappen Tausenders zu ärgern.

Daher ist es nun klar: Ich kaufe das 21-Zoll-Modell. Zum einen, weil es doch den besseren Bildschirm hat, zum anderen, weil es die neuere Technologie des Intuos4 hat und somit doppelt so empfindlich ist. Obendrein lässt es sich frei drehen und hat den wesentlich variableren Fuß. Vor allem aber, weil ich es besser verkraften kann, 1800 Euro für ein sehr gutes Arbeitsgerät zu investieren als 900 für ein mittelmäßiges.

Da die Produktion in Japan stattfand, steht ein baldiger Kauf erst mal nicht an. Die Dinger schwimmen alle im radioaktiven Schlamm. Aber im Spätsommer soll es wieder los gehen! Da bin ich wohl bei.








Und wieder eine!

Montag, Mai 30, 2011 by hodi aka raketenmann 1 Mal Senf dazu
Es ist getan.