Schmidt!

Danke, Schmidt.
Es ist fürchterlich lange her, dass ich jeden Abend pünktlich vor dem Fernseher saß. Aber es scheint, dass ich, zumindest donnerstags, wieder einen festen TV-Termin habe. Der unfassbar nervtötende und unlustige Pocher ist fort und Schmidt darf wieder frei schwimmen, ohne einen hinter sich her zu ziehen. Spätestens mit Lothar Scholl-Latour vergangene Woche war ich wieder komplett im Schmidt-Bann. Und da gehör ich auch hin.

Und was seh ich da heute? Dr. Udo Brömme! Danke, Schmidt!

Und so eine herrlichen Tritt in Pochers Arsch wie es heute zu sehen gab, hätte der Zuschauer sich kaum wünschen können. "Das ist doch ein Fake!", denk ich noch, als gerade die Blonde aus dem Publikum sich als einzige meldete, um sich Brausepulver aus dem Bauchnabel lecken zu lassen. Aber Moment ... ist das nicht des Pochers Ex? Monica Ivancan? Ich hab keine Ahnung, ob sie es wirklich war, aber sie war zumindest gemeint. Dass Schmidt ihr tatsächlich in den Bauchnabel rotzt, erinnert an alte Zeiten mit einer sehr überraschten Verona Feldbusch. Wunderbar.

Auf die guten Dinge muss man halt ein bisschen warten. Auch im Fernsehen.
Das kann so weitergehen! Danke!

Äußerst komisch finde ich indes auch, dass der Zentralrat der Juden verlangt, Schmidt möge sich für den Vergleich mit der Agentur für Arbeit und dem Lager in Auschwitz entschuldigen. Das verlangt wohlgemerkt der Zentralrat der Juden, nicht die Arbeitsagentur!