Man sagt, ich sei schnell genervt. Das stimmt gar nicht. Es gibt allerdings Dinge, die mich wirklich sehr schnell nerven und mich nicht mehr loslassen. Man nennt sie Mitmenschen und es gibt immer mehr davon; vor allem in der geistigen Unterschicht.
Die Buchstaben an den Scheiben des Düsseldorfer Aqua-Zoos sind groß. Sie besagen zudem auch am hundersten Aquarium oder Terrarium stets das selbe: "Bitte nicht an die Scheiben klopfen". Durch das o von "klopfen" lugt ein Tintenfisch heraus und steckt sich verzweifelt alle zehn Arme in die Ohren.
Auf der anderen Seite der Scheibe steht ein dicker großer Mann mit Schnauzbart und interessiertem Blick. Er klopft und klopft und zeigt allen Kindern, wie man es macht. Neben ihm, wie könnte es anders sein, stehe ich. Ich fühle mich gezwungen, einen Dialog zu eröffnen.
"Sagen Sie mal ... wo ist da jetzt genau der Sinn, wenn Sie da an die Scheibe bollern wie wirr?"
Er blickt auf mich runter: "Wat willst DU denn von mir? Dat geht Dich dochn Scheißdreck an, was ich hier mache!"
Ich finde seine Sprache ganz sympathisch und gebe sanft zurück, dass da nicht umsonst was auf der Scheibe stehe, obwohl vielleicht nicht jeder lesen könne, und der Fisch als solcher sich eher gestört fühle und banane wird vom Gepoche. Er könne auch keine Tür öffnen, wenn es klopfe.
"Wo her wills DU denn wissen, wat die Viecher da stört, wa?!"
Ich hob die Faust und deutete damit ein Türklopfen an seiner Stirn an, während ich lächelnd fragte, ob es ihn vielleicht störe, wenn ich ihm mal ein bisschen an die Hirse klopfe.
Er fand das gar nicht so lustig wie ich und bat mich stehenden Fußes vor die Tür, um das mit dem Klopfen noch mal genauer zu erörtern. Ich schlug sein Angebot aber freundlich aus und ließ ihn stehen.
Ein paar Sekunden später hatte er auch schon Ärger mit seiner Frau, die sein Aggressionspotential rügte.
Wunderbar.
Die Buchstaben an den Scheiben des Düsseldorfer Aqua-Zoos sind groß. Sie besagen zudem auch am hundersten Aquarium oder Terrarium stets das selbe: "Bitte nicht an die Scheiben klopfen". Durch das o von "klopfen" lugt ein Tintenfisch heraus und steckt sich verzweifelt alle zehn Arme in die Ohren.
Auf der anderen Seite der Scheibe steht ein dicker großer Mann mit Schnauzbart und interessiertem Blick. Er klopft und klopft und zeigt allen Kindern, wie man es macht. Neben ihm, wie könnte es anders sein, stehe ich. Ich fühle mich gezwungen, einen Dialog zu eröffnen.
"Sagen Sie mal ... wo ist da jetzt genau der Sinn, wenn Sie da an die Scheibe bollern wie wirr?"
Er blickt auf mich runter: "Wat willst DU denn von mir? Dat geht Dich dochn Scheißdreck an, was ich hier mache!"
Ich finde seine Sprache ganz sympathisch und gebe sanft zurück, dass da nicht umsonst was auf der Scheibe stehe, obwohl vielleicht nicht jeder lesen könne, und der Fisch als solcher sich eher gestört fühle und banane wird vom Gepoche. Er könne auch keine Tür öffnen, wenn es klopfe.
"Wo her wills DU denn wissen, wat die Viecher da stört, wa?!"
Ich hob die Faust und deutete damit ein Türklopfen an seiner Stirn an, während ich lächelnd fragte, ob es ihn vielleicht störe, wenn ich ihm mal ein bisschen an die Hirse klopfe.
Er fand das gar nicht so lustig wie ich und bat mich stehenden Fußes vor die Tür, um das mit dem Klopfen noch mal genauer zu erörtern. Ich schlug sein Angebot aber freundlich aus und ließ ihn stehen.
Ein paar Sekunden später hatte er auch schon Ärger mit seiner Frau, die sein Aggressionspotential rügte.
Wunderbar.
17. Mai 2010 um 09:45
Vielen Dank :-)
Ich muss dich einfach öfter begleiten, damit ich bei solchen Geschichten live dabei sein kann!
27. Oktober 2010 um 10:14
Du bist so großartig! Ich trau mich das nie. Obwohl ich so oft kurz davor bin.