Russland vs. Ich. Ein Finale.

Oft habe ich mich gefreut. Und genauso oft wurde ich enttäuscht. Dies festigte mein Weltbild: freu Dich nicht, es wird eh nix draus. Doch nun ...
Soeben traf ich den Russen. Im Treppenhaus. Und er trug Dinge bei sich, die meine Augen groß werden ließen: Zwei Rollen Tapete. Aber halt! Er will nur renovieren und macht daher nur noch mehr Krach als eh schon. Also bei sich bleiben. Nicht zu früh freuen.

Aber dann trat der Russe an mich heran und sprach wie er schöner nicht hätte sprechen können:
"Paar Tage wird lauter."

"Warum? Renoviert ihr?", fragte ich, um die Vorfreude im Keim zu ersticken.
"Wir ziehen um. Sonnenstraße".

Verdammt! Wo die Sonnenstraße ist, ist ohn Belang, denn sie ist nicht hier! Ob mein Haar wieder zurückkommt, verkümmerte Hoden sich wieder entfalten, oder ich Kinder wieder gern haben kann, ist ungewiss. Gewiss ist, dass er geht. Wann das sein wird, weiß ich nicht, denn ich wollte nicht länger fragen, da ich ihn sonst dankbar in den Arm genommen oder spontan rektal verwöhnt hätte.

Dabei sei ihm eines hinterhergerufen: Der Russe ist nicht schlimm gewesen. Er war immer nett und hilfsbereit, was ich ihm gern mit Nettigkeit und Hilfsbereitschaft entlohnt habe. Aber das Gezöcht, dass ihn umkreist, ist die Brut der Hölle und wird es wohl bleiben. Ich winke ihm nach und wünsche ihm alles Gute mit den nächsten Nachbarn!

Paka!

1 Response to "Russland vs. Ich. Ein Finale."

  1. Anonym Says:

    juhu, juhu, juhu. das haste dir verdient. :-)
    grüße an deine hoden.

    a., wieder zu faul und so ...